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Buch neun der Highland-Saga ist jetzt offiziell in Arbeit

Buch neun der Highland-Saga ist jetzt offiziell in Arbeit

Liebe Leserinnen und Leser,

hinter mir liegen zwei fantastische Monate, in denen es „Ein Schatten von Verrat und Liebe“ in den USA wie auch in Deutschland auf Platz eins der wichtigsten Beststellerlisten geschafft hat (nochmals danke dafür!) und ich schließlich Anfang August die Premiere der TV-Serie erleben durfte. Dazu kamen eine lange Lesereise und zahllose Interviewtermine — aufregende, glücklich machende, unendlich anstrengende Wochen, in denen ans Schreiben kaum zu denken war.
Jetzt bin ich zu Hause, und der neunte Band der Highland-Saga meldet sich immer hörbarer zu Wort. Erste Szenen nehmen so konkret Gestalt an, dass ich nun auch wieder kurze, „Daily Lines“ genannte Auszüge auf Englisch veröffentlichen kann.
Leider ist das auf Deutsch aus verschiedenen Gründen nicht mit derselben Regelmäßigkeit möglich, aber ich verspreche Ihnen, ich vergesse Sie auch nicht!
Hier die ersten „offiziellen“ Zeilen des neunten Jamie-Buchs.
Herzlich

–Diana

Immer noch bissen Forellen an, und das Wasser wurde von Dutzenden leuchtender Ringe und dem häufigen Aufspritzen springender Fische gekräuselt. Einen Moment lang legten sich Rogers Finger fester um seine Angelrute, doch sie hatten genug für das Abendessen und auch für das morgige Frühstück. Es hatte keinen Sinn, noch mehr zu fangen; der Räucherschuppen war voll.
Doch Jamie sah nicht so aus, als wollte er zusammenpacken. Er saß auf einem bequemen Baumstumpf, die Beine nackt und nur im Hemd, während sein altes Jagdplaid auf einem Haufen hinter ihm lag. Er warf einen Blick auf die Jungen, die ihren Streit vergessen hatten und sich wieder daran gemacht hatten, ihre Angeln auszuwerfen, konzentriert wie zwei Eisvögel.
Dann wandte Jamie sich Roger zu und sagte in völlig normalem Ton: „Gibt es bei den Presbyterianern das Sakrament der Beichte, mac mo chinnidh?“

(c) Diana Gabaldon und Barbara Schnell