Jack Randall

Er holte aus und schlug mir in die Magengrube.

Ich gab keinen Laut von mir, weil mir die Luft fehlte. Ich setzte mich auf den Boden, beugte mich vor und versuchte krampfthaft, meine Lungen zu füllen. Mein Schock reichte weit über den eigentlichen Schmerz des Fausthiebs hinaus, der jetzt zusammen mit einer Welle des Schwindels und der Übelkeit spürbar wurde. In meinen recht ereignisreichen Leben hatte mich noch nie jemand mit solcher Berechnung geschlagen.

Der Hauptmann ging vor mir in die Hocke. Seine Perücke saß ein wenig schief, doch abgesehen davon und von einem gewissen Leuchten in seinen Augen war seine normale kontrollierte Eleganz völlig unverändert.

„Ich hoffe, Ihr seid nicht schwanger, Madam“, sagte er im Konversationston, „denn wenn es so ist, wird es nicht lange so bleiben.“

Frank Randall

„Es war unglaublich windig, aber seine Kleider – sein Kilt und sein Plaid – haben sich überhaupt nicht bewegt, außer im Rhythmus seiner Schritte.“

Wir sahen einander an. „Na ja“, sagte ich schließlich, „das ist tatsächlich ein bisschen gruselig.“

Frank zuckte mit den Schultern und tat das Thema mit einem plötzlichen Lächeln ab. „Wenigstens habe ich etwas, das ich dem Vikar erzählen kann, wenn ich ihn das nächste Mal sehe. Vielleicht ist es ja ein bekannter Geist aus dem Ort und er kann mir seine blutige Geschichte erzählen.“ Er blickte auf seine Armbanduhr. „Aber jetzt würde ich sagen, es ist Zeit, ins Bett zu gehen.“