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Alle Neune: Aus dem Buch zur vierten Staffel :-)

Alle Neune: Aus dem Buch zur vierten Staffel 🙂

„Es ist wie Baseball«, versicherte ich ihr. »Lange Zeit nichts als Langeweile, dazwischen kurze Perioden heftiger Aktivität.«

Sie lachte, dann hielt sie abrupt inne und zog ein Gesicht.

»Uff. Heftig, ja. Puh.« Sie lächelte etwas schief. »Aber bei einem Baseballspiel kann man wenigstens an den langweiligen Stellen Bier trinken und Hot Dogs essen.«

Jamie griff den einzigen Teil dieser Unterhaltung auf, der für ihn einen Sinn ergab, und beugte sich vor.

»In der Vorratskammer ist ein Krug mit kühlem Bier«, sagte er mit einem nervösen Blick auf Brianna. »Soll ich ihn holen?«

»Nein«, sagte ich. »Es sei denn, du willst welches; Alkohol wäre nicht gut für das Baby.«

»Ah. Was ist ein Hot Dog?« Er stand auf und ließ seine Finger spielen, als ob er sich darauf einstellte, ins Freie zu eilen und einen Hund zu schießen.

»Es ist eine Art Wurst in einem Brötchen«, sagte ich und rieb mir die Oberlippe, um nicht loszulachen. Ich blickte Brianna an. »Ich glaube nicht, dass sie eins möchte.« Kleine Schweißperlen waren plötzlich auf ihrer hohen Stirn erschienen, und sie war weiß um die Augenhöhlen herum.

»Oh, würg«, sagte sie schwach.

Jamie, der diese Bemerkung anhand ihres Gesichtsausdruckes korrekt übersetzte, betupfte ihr Gesicht und Hals mit dem feuchten Tuch.

»Leg den Kopf zwischen deine Knie, Kleine.«

Sie sah ihn aufgebracht an.

»Ich kriege … meinen Kopf … ja nicht mal in die Nähe meiner Knie!«, sagte sie mit zusammengebissenen Zähnen. Dann ließ der Krampf nach; sie holte tief Luft, und ihre Gesichtsfarbe kehrte zurück.

Jamie blickte uns nacheinander an und runzelte besorgt die Stirn. Er ging zögernd einen Schritt auf die Tür zu.

»Ich denke, dann gehe ich wohl besser, wenn ihr – «

»Lass mich nicht allein!«

»Aber es ist – ich meine, du hast deine Mutter, und – «

»Lass mich nicht allein!«, wiederholte sie. Aufgeregt beugte sie sich zu ihm hinüber und ergriff seinen Arm, den sie schüttelte, um ihren Worten mehr Nachdruck zu verleihen. »Das darfst du nicht!«

»Du hast gesagt, ich würde nicht sterben.« Sie sah ihm konzentriert ins Gesicht. »Wenn du hierbleibst, dann wird alles gut. Dann sterbe ich nicht.« Sie sprach mit solcher Intensität, dass ich spürte, wie auch mein Inneres von einem plötzlichen Krampf der Furcht ergriffen wurde, so stark wie der Schmerz einer Wehe.

Sie war groß, kräftig und gesund. Sie sollte eigentlich keine großen Probleme bei der Geburt haben. Doch ich war auch nicht klein und ebenfalls gesund – und vor fünfundzwanzig Jahren hatte ich im sechsten Monat eine Totgeburt gehabt und war dabei fast selbst gestorben.

Ich würde sie wohl vor dem Kindbettfieber schützen können, doch es gab kein Mittel gegen plötzliche Blutungen. Das Einzige, was ich unter solchen Umständen tun konnte, war zu versuchen, ihr Kind mit einem Kaiserschnitt zu retten. Ich hielt meinen Blick entschlossen von der Truhe fern, in der die sterile Klinge bereitlag, für den Fall des Falles.

»Du wirst nicht sterben, Brianna«, sagte ich. Ich sprach so beruhigend, wie ich konnte, doch sie musste die Angst unter der professionellen Fassade gespürt haben. Ihr Gesicht verzog sich; sie ergriff meine Hand und klammerte sich so fest daran, dass die Knochen knackten.

Sie schloss die Augen und atmete durch die Nase, schrie aber nicht auf.

Dann öffnete sie sie und sah mich direkt an. Ihre Pupillen waren geweitet, so dass sie durch mich hindurchzublicken schien in eine Zukunft, die nur sie allein sehen konnte.

»Aber wenn …«, sagte sie und legte eine Hand auf ihren Kugelbauch.

Ihr Mund arbeitete, doch was auch immer sie zu sagen vorgehabt hatte, konnte sich keinen Weg hinausbahnen.

Jetzt kämpfte sie sich auf die Beine, stützte sich schwer auf Jamie, das Gesicht an seiner Schulter vergraben, und wiederholte: »Pa, lass mich nicht allein, bitte.«

»Ich lass dich nicht allein, a leannan. Hab keine Angst, ich bleib bei dir.« Er legte einen Arm um sie und sah mich hilflos über ihren Kopf hinweg an.

»Führ sie herum«, sagte ich zu Jamie, weil ich sah, wie unruhig sie war. »Wie ein Pferd mit einer Kolik«, fügte ich hinzu, als er mich verständnislos ansah.

Das brachte sie zum Lachen. Mit der Vorsicht eines Mannes, der sich einer scharfen Bombe nähert, legte er einen Arm um ihre Taille und zog sie langsam durch das Zimmer. Da sie beide so groß waren, hörte es sich wirklich an, als führte jemand ein Pferd herum.

»In Ordnung?«, hörte ich ihn bei einer Runde besorgt fragen.

»Ich sag’s dir, wenn’s nicht so ist«, versicherte sie ihm.

Es war warm für Mitte Mai; ich machte die Fenster weit auf, und die Düfte von Phlox und Akelei strömten herein, vermischt mit der kühlen, feuchten Luft vom Fluss.

Das Haus war von einer erwartungsvollen Stimmung erfüllt: Vorfreude, mit einem Hauch von Furcht unterlegt. Jocasta ging unten auf der Terrasse auf und ab, zu nervös zum Stillsitzen. Betty steckte alle paar Minuten den Kopf herein, um zu fragen, ob wir etwas brauchten; Phaedre kam mit einem Krug frischer Buttermilch aus der Vorratskammer herauf, für den Fall des Falles. Brianna, deren Blick nach innen gerichtet war, schüttelte nur den Kopf; ich selbst trank ein Glas, während

ich im Geiste die Vorbereitungen durchging.

Tatsache war, dass es nicht besonders viel gab, das man bei einer normalen Geburt tun musste, und nicht besonders viel, das man tun konnte, wenn sie anders verlief. Das Bett war abgezogen und mit alten Bettdecken belegt, um die Matratze zu schützen; ich hatte einen Haufen sauberer Tücher zur Hand und eine Kanne heißes Wasser, das etwa jede halbe Stunde aus dem Kupferkessel in der Küche erneuert wurde.

Kühles Wasser zum Trinken und zum Abwischen der Stirn; ein kleines Fläschchen mit Öl zur Massage, mein Nähwerkzeug, für den Fall des Falles – und darüber hinaus lag alles bei Brianna.

Nachdem sie fast eine Stunde herumgelaufen war, blieb sie plötzlich mitten im Zimmer stehen, packte Jamies Arm und atmete durch die Nase wie ein Pferd am Ende eines langen Rennens.

»Ich will mich hinlegen«, sagte sie.

Phaedre und ich zogen ihr das Kleid aus und beförderten sie im Hemd heil auf das Bett. Ich legte meine Hände auf die riesige Kugel ihres Bauches und staunte über die schiere Unmöglichkeit dessen, was sich bereits getan hatte und was noch kommen würde.

Die Verhärtung der Kontraktion flaute ab, und ich konnte die Umrisse des Kindes unter der dünnen, gummiartigen Hülle aus Haut und Muskeln deutlich spüren. Es war groß, das konnte ich erkennen, doch es schien gut zu liegen, mit dem Kopf nach unten und voll eingestellt.

Normalerweise verhielten sich Babys ziemlich still, wenn sie im Begriff waren, geboren zu werden, eingeschüchtert durch den Aufruhr in ihrer Umgebung. Dieses hier regte sich; ich spürte einen leichten, deutlichen Ruck gegen meine Hand, als sein Ellbogen vorstach.

»Papa!« Brianna streckte blind die Hand aus und schlug um sich, als sie von einer Kontraktion überrascht wurde. Jamie tat einen Satz nach vorn, fing ihre Hand auf und drückte sie fest.

»Ich bin hier, a bheanachd, ich bin hier.«

Sie atmete schwer, das Gesicht hochrot, dann entspannte sie sich und schluckte.

»Wie lange noch?«, fragte sie. Sie hatte mir das Gesicht zugewandt, blickte mich aber nicht an; sie sah die Außenwelt überhaupt nicht.

»Ich weiß es nicht. Aber nicht mehr sehr lange, glaube ich.« Die Kontraktionen lagen etwa fünf Minuten auseinander, doch ich wusste, dass sie noch ewig so weitergehen oder ganz plötzlich beschleunigen konnten; es war einfach nicht zu sagen.

Eine leichte Brise wehte vom Fenster herüber, doch sie schwitzte.

Ich wischte ihr noch einmal das Gesicht und den Hals ab und massierte ihr die Schultern.

»Du machst das wunderbar, Schatz«, murmelte ich ihr zu. »Ganz prima.« Ich blickte zu Jamie hoch und lächelte. »Du auch.«

Er versuchte tapfer, das Lächeln zu erwidern; er schwitzte ebenfalls, doch sein Gesicht war weiß, nicht rot.

»Sprich mit mir, Pa«, sagte sie plötzlich.

»Och?« Er sah mich gehetzt an. »Was soll ich denn sagen?«

»Es spielt keine Rolle«, sagte ich. »Erzähl ihr Geschichten; irgendetwas, das sie ablenkt.«

»Oh. Äh … hast du schon die Geschichte von … Habetrot, der Spinnerin, gehört?«

Brianna antwortete mit einem Grunzen. Jamie sah besorgt aus, begann aber trotzdem.

»Aye, gut. Es war einmal ein Bauernhaus am Fluss, darin lebte ein hübsches Mädchen namens Maisie. Sie hatte rotes Haar und blaue Augen und war das schönste Mädchen im ganzen Tal. Aber sie hatte keinen Ehemann, denn …« Er hielt erschrocken inne. Ich funkelte ihn an.

Er hustete und erzählte weiter, weil er offenbar nicht wusste, was er sonst tun sollte. »Äh … weil in jener Zeit die Männer vernünftig waren und Ausschau nach Mädchen hielten, die kochen und spinnen konnten und gute Hausfrauen abgeben würden, anstatt sich hübsche Bräute auszusuchen. Aber Maisie …«

Brianna gab einen tiefen, unmenschlichen Laut von sich. Jamie biss einen Augenblick die Zähne zusammen, erzählte dann aber weiter, während er ihre Hand festhielt.

»Aber Maisie liebte das Licht in den Feldern und die Vögel des Tals …«

Das Licht im Zimmer verblasste nach und nach, und der Duft der sonnengewärmten Blumen wich dem feuchten, grünen Geruch der Weiden am Fluss und dem schwarzen des Holzrauches aus dem Küchenhaus.

Briannas Hemd war durchnässt und klebte an ihrer Haut. Ich grub meine Daumen in ihren Rücken, genau über die Hüften, und sie lehnte sich fest gegen mich, um den Schmerz zu bekämpfen. Jamie saß mit gesenktem Kopf da und hielt hartnäckig ihre eine Hand. Er redete immer noch beruhigend vor sich hin, erzählte Geschichten von Silkies und Seehundfängern, von Dudelsackspielern und Feen, von den Riesen in Fingals Höhle und dem schwarzen Pferd des Teufels, das schneller durch die Luft rast als der Gedanke zwischen Mann und Maid.

Die Wehen folgten jetzt dicht aufeinander. Ich gab Phaedre einen Wink, worauf sie loslief und mit einer brennenden Kerze zurückkam, um die Kerzen in den Haltern anzuzünden.

Es war kühl und halbdunkel im Zimmer, die Wände von flackernden Schatten erleuchtet. Jamies Stimme war heiser; Brianna hatte ihre nahezu verloren.

Mit einem Mal ließ sie los und setzte sich auf. Sie zog die gespreizten Beine an und umfasste ihre Knie, das Gesicht dunkelrot vor Anstrengung, und presste.

»Na dann«, sagte ich. Rasch stapelte ich Kissen hinter ihr auf, ließ sie sich gegen den Bettrahmen zurücklehnen, holte Phaedre, damit sie den Kerzenleuchter für mich hielt.

Ich rieb mir die Finger mit Öl ein, griff ihr unter das Hemd und berührte sie an Stellen, die ich nicht mehr angefasst hatte, seit sie selbst ein Baby gewesen war. Ich massierte sie langsam, sanft, redete mit ihr und wusste genau, dass es keine große Rolle spielte, was ich sagte.

Ich fühlte die Anspannung, die unmittelbare Veränderung unter meinen Fingern. Entspannung, dann noch einmal. Es kam ein plötzlicher Schwall von Fruchtwasser, das über das Bett spritzte, auf den Fußboden tropfte und das Zimmer mit dem Geruch fruchtbarer Flüsse erfüllte. Ich massierte und schob, betete, dass es nicht zu schnell kam, dass sie nicht reißen würde.

Der Hautring öffnete sich auf einmal, und meine Finger berührten etwas Feuchtes, Hartes. Entspannung, und es wich zurück, fort, und ließ meine Fingerspitzen prickelnd mit dem Wissen zurück, dass ich jemand vollkommen Neues berührt hatte. Noch einmal kam der große Druck, die Dehnung, und noch einmal wich es langsam zurück. Ich schob den Saum des Hemdes hoch, und bei der nächsten Presswehe dehnte sich der Ring zu unmöglicher Größe aus, und ein Kopf, der aussah wie ein chinesischer Wasserspeier, kam in einer Flut aus Fruchtwasser und Blut herausgeschossen.

Ich befand mich Nase an Nase mit einem wachsweißen Kopf, der ein Gesicht wie eine Faust hatte und mir in äußerster Wut Grimassen schnitt.

»Was ist es? Ist es ein Junge?« Jamies heisere Frage durchschnitt meine Verblüffung.

»Das hoffe ich doch«, sagte ich und strich ihm hastig mit dem Daumen den Schleim aus Nase und Mund. »Es ist das Hässlichste, was ich je gesehen habe; Gott steh ihm bei, wenn es ein Mädchen ist.«

Brianna machte ein Geräusch, das vielleicht als Lachen begonnen hatte und dann in ein enormes, angestrengtes Grunzen umschlug. Ich hatte kaum Zeit, meine Finger hineinschlüpfen zu lassen und die breiten Schultern ein wenig zu drehen, um nachzuhelfen. Es gab ein hörbares Pop, und ein langes, nasses Etwas schlitterte auf die durchnässte Bettdecke hinaus, wo es zappelte wie eine gestrandete Forelle.

Ich griff nach einem sauberen Leinenhandtuch, wickelte ihn hinein – es war ein Er, der Hodensack hing ihm geschwollen und dunkelrot zwischen den fetten Oberschenkeln – und überprüfte rasch seine Apgarwerte: Atmung, Farbe, Bewegung … alles gut. Er gab dünne, zornige Laute von sich, kurze Explosionen seiner Lungen, ohne wirklich zu weinen, und er boxte mit seinen winzigen, geballten Fäusten in die Luft.

Ich legte ihn auf das Bett, eine Hand auf dem Bündel, während ich nach Brianna sah. Ihre Oberschenkel waren blutverschmiert, doch es gab keine Anzeichen für einen Blutsturz. Die Nabelschnur pulsierte immer noch, eine dicke, feuchte Schlange, die sie beide verband.

Sie lag keuchend auf den zerwühlten Kissen, das feuchte Haar an ihre Schläfen geklebt, ein breites Lächeln der Erleichterung und des Triumphes im Gesicht. Ich legte eine Hand auf ihren Bauch, der plötzlich schwammig geworden war. Tief innen spürte ich, wie die Plazenta nachgab, als ihr Körper die letzte physische Verbindung mit ihrem Sohn preisgab.

»Noch einmal, Schätzchen«, sagte ich leise zu ihr. Die letzte Kontraktion ließ ihren Bauch erschauern, und die Nachgeburt glitt heraus.

Ich band die Nabelschnur ab und durchtrennte sie, dann legte ich ihr das solide, kleine Bündel mit dem Kind in die Arme.

»Er ist wunderschön«, flüsterte ich.

Ich überließ ihn ihr und wandte meine Aufmerksamkeit dringenderen Angelegenheiten zu. Ich knetete ihren Bauch fest mit meinen Fäusten, damit sich ihr Uterus zusammenzog und zu bluten aufhörte. Ich konnte hören, wie sich aufgeregtes Geplapper im Haus ausbreitete, als Phaedre nach unten eilte, um die Nachricht zu verbreiten. Ich blickte auf und sah, dass Brianna leuchtete. Sie lächelte immer noch von einem Ohr zum anderen.

Jamie war hinter ihr. Auch er lächelte, die Wangen tränennass. Er sagte etwas in heiserem Gälisch zu ihr, strich ihr das Haar vom Hals und beugte sich vor, um sie sanft zu küssen, dicht hinter dem Ohr.

»Hast du Hunger?« Briannas Stimme war tief und gebrochen, und sie versuchte, sich zu räuspern. »Soll ich ihn füttern?«

»Probier’s und schau einfach. Manchmal sind sie direkt danach müde, aber manchmal wollen sie auch nuckeln.«

Sie nestelte am Halsausschnitt ihres Hemdes herum, zog das Band auf und entblößte eine hochstehende, volle Brust. Das Bündel machte kleine Geräusche, die sich wie grauf anhörten, als sie es umständlich zu sich hindrehte, und ihre Augen sprangen vor Überraschung weit auf, als der Mund mit plötzlicher Heftigkeit ihre Brustwarze umschloss.

»Ganz schön stark, nicht wahr?«, sagte ich, und erst als das Salz meiner Tränen mir in die lächelnden Mundwinkel lief, merkte ich, dass ich weinte.

Etwas später, als Mutter und Kind gewaschen waren, für ihre Bequemlichkeit gesorgt war, Essen und Trinken für Brianna gekommen war und eine letzte Untersuchung ergeben hatte, dass alles in bester Ordnung war, trat ich in die tiefen Schatten der oberen Etage hinaus.

Ich fühlte mich angenehm abwesend von der Realität, so als schwebte ich ungefähr einen halben Meter über dem Boden.

Jamie war nach unten gegangen, um John Bericht zu erstatten; er wartete am Fuß der Treppe auf mich. Er zog mich wortlos in seine Arme und küsste mich; als er mich losließ, sah ich die dunkelroten Halbmonde, die Briannas Nägel in seine Hände gegraben hatten und die noch nicht verblichen waren.

»Du hast es auch gut gemacht«, flüsterte er mir zu. Dann leuchtete die Freude hell in seinen Augen auf und erblühte zu einem breiten Grinsen. »Oma!«

 

(c) Diana Gabaldon & Barbara Schnell. Aus: „Der Ruf der Trommel“, erschienen im Knaur Verlag.